Aus einer Osterpredigt von Eugen Drewermann:
"Immer wieder wird man versuchen, Menschen einzukärkern, Wachen sogar noch vor ihr Grab zu stellen und jede Ruhestörung eines sich regenden Lebens zu verbieten, jedes Dazwischentreten in die Routine den Un-Lebens zu untersagen. Diesen Wächtergeistern wird zum erstenmal angst. Sie sind wie tot, als das Leben aufbricht und es mit einemmal deutlich wird: man wird das, was ein Mensch ist, in alle Zukunft nicht mehr in Grabkammern einsperren können."
Die "Wächtergeister" sind raffiniert, sie wirken meist verdeckt und im Verborgenen.
Eugen Drewermann: Leben, das dem Tod entwächst. Predigten zur Passions- und Osterzeit
Mittwoch, 2. April 2008
Vorsicht Wächtergeister!
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